FISCHEREI WEISSENFELS

Die Geschichte
Die Entwicklung in der Flussfischerei der Saale
Bis zum Einsetzen der intensiven Wasserbelastung und den umfangreichen flußbaulichen Eingriffen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergte die Saale eine arten- und individuenreiche Fischfauna. Bekannt war der Fluß insbesondere durch seinen guten Lachsbestand, der für die an der Saale ansässigen Fischerinnungen eine wesentliche Erwerbsquelle darstellte. Weitere Wanderarten, die in der Saale aufstiegen und z. T. gleichfalls fischereilich genutzt wurden, waren Meerneunauge Flußneunauge , Stör , Maifisch und Meerforelle. Im 19. Jahrhundert kamen 34 weitere Fischarten in der Saale vor, von denen insbesondere Aal, Barbe, Karpfen, Hecht und Quappe eine fischereiliche Bedeutung aufwiesen. 
Der Niedergang der Saalefischerei setzte um 1870 ein, als die Fischbestände infolge der zunehmenden Abwasserlast und der fortschreitenden Flußkorrekturen rapide zurückgingen. Obgleich sich die Fischerinnungen in der Folgezeit bemühten, die Saalefischbestände durch 
Besatz mit künstlich erbrüteten Fischen zu heben und auch Jungaale für Besatzzwecke aus Hamburg angekauft wurden, ließ sich der Niedergang der Flußfischerei nicht verhindern. So brach die Saalelachspopulation im Jahr 1904, In dem sich die Abwasserlast infolge des extremen Niedrigwassers besonders gravierend auswirkte, nahezu vollständig zusammen. In den Folgejahren gelangten nur noch vereinzelt Lachse in die Saale: der letzte dokumentierte Fang erfolgte 1911 bei Weißenfels. 
Mit der Gründung der Leuna-Werke (1911) und der fortschreitenden Industrialisierung des mitteldeutschen Raums gingen die Fischbestände, insbesondere in der unteren Saale, weiter zurück. Zur Zeit der extremsten Wasserbelastung zwischen 1970 und 1990 war die untere Saale nahezu fischfrei. Die Flußfischerei blieb zu dieser Zeit nur in geringem Umfang im Weißenfelser Gebiet erhalten. 
Infolge der zunehmenden Verbesserung der Wassergüte nach 1990 ist nunmehr eine positive Entwicklung der Saalefischbestände zu verzeichnen. So sind im sachsen-anhaltinischen Abschnitt des Flusses gegenwärtig wieder 27 Arten der ursprünglichen Fischfauna anzutreffen, wobei jedoch darauf zu verweisen ist, dass zahlreiche Arten nur in schwachen Beständen auftreten und daher als gefährdet anzusehen. 
Quelle: G. Ebel • Büro für Gewässerökologie und Fischereibiologie • Landrain 143 • 06118 Halle (Saale)








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